Sorge um mein Lama Sancho. Es ist sehr krank.

 

 

Mit meinen Tieren lebe ich meinen Traum in der Nordheide bei Hamburg.

Doch manchmal bin ich traurig und besorgt; und zwar immer dann, wenn eines der Tiere krank ist. Wie heute.


Mein ehemaliges Zirkuslama Sancho hat Probleme mit seinem rechten Auge.

Eine Entzündung oder eine Verletzung. Die Tierärztin meint, dass Sancho Schmerzen hat und behandelt ihn entsprechend.


Eigentlich müßte das Auge entfernt werden. Aber wir wollen mit Medikamenten versuchen es zu retten. Eine Operation würde das doch schon recht alte Tier auch gefährden.

Mein armer Sancho


Wenn Ihr selbst Tiere habt, könnt Ihr sicher gut nachempfinden, wie mies einem zumute ist, wenn ein Tier leidet.

 

Vor allem meine älteren Tiere, wie Sancho, der aus schlechter Haltung kommt, sind eher anfällig gegen Krankheiten.


Auch sind sie schwieriger zu behandeln, weil sie sich nicht gern berühren lassen.

 

Salbe in das schlimme Auge

 

Die Tierärztin Kathrin Goes  von der Praxis Dr. Schoeneich zeigt mir, wie ich die Salbe in Sanchos Auge verteilen muss.


Widerwillig lässt sich das Lama diese Behandlung gefallen, die sicher unangenehm für ihn ist.

Außerdem bekommt er täglich ein Schmerzmittel ins Futter.

 

 

 

Die Tierärztin wirkt besorgt

 

Freitag will Kathrin wiederkommen, um nach Sancho zu sehen.

Wir hoffen, dass sein Zustand sich bis dahin verbessert. Ich bin froh, dass wir erstmal etwas gegen die Schmerzen unternommen haben und ich eine so gute Tierärztin habe.


Sie hat schon manchem Tier auf meinem Hof geholfen, wenn ich schon fast den Mut verloren hatte.

Sancho wirkt etwas entspannter

 

Gegen Abend macht Sancho einen etwas besseren Eindruck.


"Komm, mein Alter, es wird Frühling, den wollen wir doch nicht versäumen..."

"Gibt nicht auf, mein Sancho"

Sancho spielt nicht nur in meinem zweiten Buch eine besondere Rolle, sondern auch in meinem Leben.

 

Gemeinsam starteten wir beide vor mehr als zehn Jahren in ein neues Leben:

Sancho verließ die Zirkuswelt und kam zu mir -  und ich lernte nach dem Tod von Klaus, meinem Mann, mein Leben allein mit meinen beidenTöchtern und den Tieren zu meistern.

 

Mit diesem Sätzen endet das Buch "Die Lamafrau".

Auch damals war Sancho sehr krank. Er wurde wieder gesund.

 

"Ich ziehe mein Poncho aus und lege es über Sanchos Rücken. Die Decke breite ich auf dem Boden aus, setze mich darauf und lehne mich an die Stallwand.

Es ist dunkel im Stall und so still, als atmete die Welt in dieser Nacht unendlich tief durch.

Das Mondlich fällt durch die Tür. Der Schein spielgelt sich in Sanchos Augen. Ich versinke für eine zeitlose Weile in diesem Widerschein. Vergesse Zeit und Raum; fühle das Leben ist ein Fest der Liebe und ich darf dabei sein."



 

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Kommentare: 2
  • #1

    KD (Mittwoch, 18 Februar 2015 10:21)

    Liebe Maria, Du wirst Ihn gesund pflegen, da bin ich mir ganz sicher!!
    Grüßle KD

  • #2

    maidi (Mittwoch, 18 Februar 2015 20:27)

    ich glaube auch, daß sancho wieder auf die beine kommt, er läßt doch seine fatima nicht allein.